Betonschwellen, Abfälle, Ersatzteile für Lokomotiven – schwere LKW rollen ständig die dafür viel zu schmale Bauernfeindstraße entlang, durch enge Kurven und die Pauli- und Schnorrstraße zu den DB-Cargo-Werken und den Bahn-Baustellen am Rangierbahnhof. Der ein oder andere Fahrer ist mit dem Handy am Ohr zu beobachten. Diese Route ist gleichzeitig der Schulweg für Kinder der Grundschule, führt am städtischen Hort und einer Wohngemeinschaft für Senioren vorbei.
Bei einem Ortstermin zu den vom Krankenpflegeverein St. Willibald aufgezeigten spezifischen Problemen der Rangierbahnhofsiedlung hat für Bündnis ’90 Die Grünen Albrecht Röttger auf die Gefahren für Schulkinder hingewiesen. Röttger, selbst LKW-Fahrer, kennt die „toten Winkel“, die vom Lenkrad aus beim Abbiegen Fußgänger oder Radfahrer unsichtbar machen. Gemeinsam mit Bernd Roth vom Krankenpflegeverein wurden folgende Lösungsvorschläge besprochen:
Kurzfristig könnten sichere Schulwege markiert werden, gerade im Bereich zwischen der Röckl- und der Ebermayerstraße. Eine geeignete Markierung wäre auch an der südlichen Einmündung des Neptunwegs in den Planetenring sinnvoll: Wegen einer Hecke kann man vom Fußweg entlang des Planetenrings die aus dem Neptunweg kommenden Autos nicht sehen. An vergleichbarer Stelle in Fischbach beispielsweise lässt eine Markierung Autofahrer ausreichend Abstand zum Straßenrand halten. Röttger will sich über die grüne Stadtratsfraktion deswegen an SöR wenden.
Er schlägt zudem vor, dass die Stadt Nürnberg der Bauernfeind-Grundschule für eine Verkehrserziehung, insbesondere zu toten Winkeln mit echten LKWs die nötigen Mittel zur Verfügung stellt.
Die Stadt Nürnberg sollte gleichzeitig ihre Möglichkeiten nutzen, endlich den nötigen Druck auf die Deutsche Bahn auszuüben, damit diese das DB-Cargo-Werk über die Katzwanger Straße bzw. mehr als derzeit auf der Schiene beliefert.
Ein weiteres Problem sind fremde PKWs von Messe-Besuchern, LKWs, aber auch Wohnwagen, die kostenlose Parkplätze in Bauernfeind nutzen, die eigentlich für die dortige Bevölkerung gedacht sind. Eine Lösung ohne großen Aufwand wäre die Schaffung von Parkplätzen, die den Anwohnern vorbehalten sind. In nahegelegenen Neuselsbrunn hat sich eine solche Regelung bereits bewährt.
Auch die Kreuzung Bauernfeindstraße-Sonnenstraße könnte
durch eine geänderte Vorfahrtregelung entschärft werden: An dieser Kreuzung
haben Pkws aus der Bauernfeindstaße Vorfahrt vor denen aus der Sonnenstraße.
Dieses verführt zu überhöhter Geschwindigkeit, um die Grünphase der Ampel an
der Münchener Straße noch zu erreichen.
Herr Roth verweist auf Gefahren für Radler an der Kreuzung Münchener /
Karl-Schönleben-Straße. Die jetzige Ampelschaltung verleitet zu einer Überquerung
der Abbiegespur von der Münchener- zur K.-Schönlebenstraße bei Rot, um die
Grünphase der Ampel über die Münchener Straße noch zu erreichen. Eine
gemeinsame Grünphase könnte hier helfen.
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