Nürnberg klimafest und enkeltauglich machen - Grün und Aufenthaltsqualität stärken - Freiräume für die Kinder in unserer Stadt - Nürnberg als Stadt der Menschenrechte und Kinderrechte
Mein Name ist Andrea Bielmeier, 57 Jahre alt , seit 1982 als Krankenschwester tätig, verheiratet und seit 2014 im Nürnberger Stadtrat für die Grüne Fraktion. Dort vertrete ich die Grünen im Jugendhilfeausschuss und im Ausschuss SÖR. Zudem gehöre ich der Kinderkommission an, die mir ein besonderes Anliegen ist.
Im Bayerischen und Deutschen Städtetag bin ich abgeordnet in die Ausschüsse für Gesundheit und Soziales.
2018 wurde ich in den Bezirkstag von Mittelfranken gewählt.
Was ist mir wichtig ?
Ich will zusammen mit der zukünftigen Fraktion die Arbeit fortsetzen und intensivieren, um Nürnberg klimafest und enkeltauglich zu machen.
Dazu gehört der konsequente Einsatz für eine andere Einteilung des Raumes in der Stadt:
Autos dürfen zukünftig nicht mehr den Platz einnehmen, wie es bislang durch die Verkehrs- und Stadtplanung durchgesetzt worden ist.
Plätze und Straßen in ihrer rein monofunktionalen Verwendung als Parkplätze oder zur großzügigen Durchfahrt durch die Stadt dürfen nicht mehr Bestandteil einer zukünftigen Politik sein.
Ein schlechtes Beispiel dafür ist der Bielingplatz, der wegen der Beibehaltung von Parkplätzen nach wie vor ein Grau-Monster ist – das bisschen Grün ist eine lächerliche Beigabe.
Ein gutes Beispiel dafür, wie es werden kann und muss, ist die Verkehrsberuhigung am Petra-Kelly-Platz: Menschen können sich dort bewegen und aufhalten, ohne das Gefühl zu haben weniger wichtig als Autos zu sein.
Grün und Aufenthaltsqualität auch auf kleinsten Plätzen ist mir stets wichtig !
Freiräume und Verweilen ohne Konsumzwang muss in dieser Stadt immer wieder im Mittelpunkt der Planungen stehen – die Umgestaltung des Weinmarktes kann ein gutes Beispiel dafür werden !
Freiräume sind ebenfalls wichtig für die Kinder in unserer Stadt: deswegen werde ich auch weiterhin für eine menschenzentrierte und nicht für eine autofixierte Stadtgestaltung arbeiten!
Die Arbeit für eine Grün-und Freiraumpolitik ist eine soziale Aufgabe !!
SPD und CSU sprechen noch immer davon, dass der FSW „ für die Menschen“ ( Zitat aus dem SÖR-Werkausschuss..) sei. Nein! Der ist nur für Autos und wird, anders als es in den letzten Tagen in der Zeitung stand, Menschen und Stadtteile nicht verbinden!
Für mehr Grün, Freiräume und eine zukunftsfeste Verkehrspolitik mit dem ÖPNV braucht es Geld, nicht für das Straßenmonster mitten in Nürnberg !
Bei der Aufstellungsversammlung vor 6 Jahren bin ich angetreten mit meiner Rede, die den Bezug zu Nürnberg als Stadt der Menschenrechte im Mittelpunkt hatte: das habe ich stets im Fokus meiner Arbeit gesehen.
Sei es, wenn es um die Arbeit gegen Trans- und Homophobie oder für die gleichen Rechte von LGBTIQ* geht, nicht nur zur Party am CSD , sondern im täglichen Leben. Vielfalt ist Normalität in unserer Stadt!
In verschiedenen Anträgen zur Sozialpolitik standen für mich auch die Kinderrechte im Mittelpunkt: u.a. das Recht auf Bildung, Spielen, Gesundheit, so wie ich es zuletzt im Antrag zur Schweinauer Strasse gefordert habe.
Die Forderung nach dem Ausbau der Beteilungsmöglichkeiten an der Stadtplanung für zugewanderte Menschen ist ebenfalls eine Aufgabe, die ich seit Jahren verfolge: die Stadt gehört allen und alle müssen die gleichen Möglichkeiten des Zugangs zu Grün haben!
Dies gilt auch für den Zugang zu Bildungsangeboten: alle Bürgerinnen und Bürger müssen gleichberechtigt um Angebote für Bildung wissen und daran teilnehmen können.
Menschenrechte in unserer Partnerstadt Antalya: im Oktober wird es durch das Engagement des Deutsch-Türkischen Frauenclubs gelingen, dass meine Forderung nach einem Menschenrechtsbaum in Antalya umgesetzt wird – Demokratinnen und Demokraten in Antalya haben diese Unterstützung verdient !
Was mir noch wichtig ist in Nürnberg: die Vernetzung in den Stadtteilen, mit den Bürgervereinen und vielen ehrenamtlichen Organisationen. Dort werden die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger am schnellsten artikuliert und das ergibt die Möglichkeit sich für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.