Um ein „gutes Klima in der Stadt“ zu erreichen müssen wir alle mitnehmen. Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe, faire Mieten, eine seniorengerechte Stadtgestaltung, sowie auch Bildung für alle sind dafür notwendig.
Dafür setze ich mich ein:
Gleiche Bildungschancen für Alle. Den sozialen Zusammenhalt stärken. Chancen der Zuwanderung nutzen. Menschenrechte einhalten.
Mein Name ist Lemia Yiyit, geboren bin ich in der Türkei, aufgewachsen in Baden-Württemberg. Seit 1996 bin ich Nürnbergerin, seit sieben Jahre lebe ich mit meiner Familie im grünen Stadtteil Gartenstadt. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Neben Deutsch spreche ich Arabisch und Türkisch. Von Beruf bin ich Verkäuferin, seit 2004 setze ich mich als Patientenvertreterin des Klinikum Nürnbergs für die Rechte und Belange der Patienten ein.
Was bedeutet für mich „Gutes Klima in der Stadt“? Was würde ich ändern?
Neben Umwelt- und Klimaschutz sind für mich Themen wie Bildung, Familie, soziale Gerechtigkeit und Teilhabe, Armutsprävention, faire Mieten, eine familien- und seniorengerechte Stadtgestaltung, eine menschenwürdige Pflege und Betreuung wichtig. Außerdem beschäftige ich mich seit 10 Jahren im Rat für Integration und Zuwanderung Nürnberg mit den Themen Integrationspolitik, Menschenrechte, Rassismus. Genauso auch für gleiche Bildungschancen für Alle – unabhängig vom Aufenthalts- und Sozialstatus. In Bildung investieren bedeutet für mich, unter anderem, weniger Arbeitslosigkeit. Armut prägt soziales Verhalten und wirkt auch auf die Gesundheit aus, deshalb müssen mehr Finanzen für ‚arme‘ Familien und Menschen bereitgestellt werden. Um Kinder vor Armut zu schützen benötigt es eine „Präventionskette“ von Geburt bis ins Erwachsenenalter. Die Beantragung von BuT-Gutscheinen muss vereinfacht werden. Jugendsozialarbeit/ Jugendarbeit, ASD sowie andere Einrichtungen müssen finanziell und personell gestärkt werden. Mehr stadtteilbezogene Gesundheitsangebote sind auch nötig. Kostengünstige Tickets für ÖPNV nicht nur für Schüler/Innen und Auszubildende, auch für sozialschwache Menschen. Genauso ist es mir wichtig die Interkulturelle Öffnung von Regeldiensten.
Als Integrationsrätin habe ich in den letzten 10 Jahren viele Erfahrungen in der Kommunalpolitik sammeln können und die Strukturen der Stadtverwaltung kennen gelernt. Auch habe ich in den letzten Jahren viele Anträge zu verschiedenen Themen stellen dürfen, die auch in der Stadtratskommission für Integration diskutiert und behandelt wurden.
Nürnberg ist auch mein zu Hause. Ich möchte weiterhin unser Zusammenleben in Nürnberg aktiv mitgestalten und die Interessen der Menschen hier im Stadtrat vertreten. Ich habe gelernt, dass alle Menschen, unabhängig von Herkunft, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, ähnliche Bedürfnisse und Anliegen haben und ein friedliches, gleichberechtigtes Leben führen möchten.
Dafür setze ich mich ein – WEIL WIR HIER LEBEN