Mit Herz und Kreativität für vielfältige Beteiligung und demokratische Diskussion. Mit Mut und Verstand gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus in unserer Stadt – weil wir hier leben.
ÜBER MICH
Ich bin Réka Lőrincz, 40 Jahre alt, Gleichstellungsbeauftragte, Mutter, Freundin, Partnerin, Kommunalpolitikerin, Yogi, Feministin, Vegetarierin und vieles mehr.
Was ich mitbringe, ist keine Wundertüte – es ist gelebte Biografie, politische Haltung und Fachkompetenz.
- Ich habe in Ungarn Politikwissenschaft studiert und dort im diplomatischen Dienst gelernt, wie autoritäre und patriarchale Systeme funktionieren – und wie schnell Demokratie brüchig werden kann.
- Seit zwölf Jahren lebe ich in Deutschland, habe acht Jahre lang eine NGO im Bereich Migrationspolitik geleitet, Lobby- und Advocacy-Arbeit gemacht und gelernt, wie man Mehrheiten bewegt.
- Als Koordinatorin des Landtagswahlprogramms 2023 habe ich erlebt, wie viel Kraft in Beteiligung steckt – eine Erfahrung, die mich bis heute prägt. Meine Leidenschaft für programmatische Arbeit fürs Ringen für die besten Lösungen hält seitdem ununterbrochen an.
- Heute arbeite ich hauptamtlich als Gleichstellungsbeauftragte in einer Nachbarnkommune – mitten in der Verwaltung.
Ich mache Politik, wie ich lebe: leidenschaftlich, vielfältig, vernetzt, mit Haltung.
Ich bin Teil einer großen, multikulturellen Patchwork-Familie. Meine Tochter wurde in der ersten Sitzungspause dieser Legislatur geboren. Sie wächst praktisch im Stadtrat auf. Diese Erfahrung prägt meinen Blick auf Vereinbarkeit – als politische Aufgabe und als Frage von Solidarität.
Seit 2020 darf ich Teil der Nürnberger Grünen Stadtratsfraktion sein. Ich kümmere mich um die Themen Menschenrechte, Vielfaltsgestaltung, Erinnerungskultur, Antidiskriminierungsarbeit, Migrationspolitik und Ausländerecht sowie kommunale Sicherheitspolitik. Diese Schwerpunkte möchte ich weiter vertiefen und konkretisieren.
MEINE THEMEN FÜR NÜRNBERG
Ein sicheres Zuhause – draußen wie drinnen
Sicherheit entsteht, wenn du dich auf deine Stadt verlassen kannst – nicht durch Repression oder Vertreibung. Ich setze auf Prävention, Vermittlung und Zusammenarbeit mit Polizei und Zivilgesellschaft. So fühlt sich jede*r sicher: Frauen nachts auf dem Heimweg, Kinder auf dem Schulweg, Familien auf dem Spielplatz, und Menschen in Krisen mit schneller Hilfe.
Verwaltung: Einfach. Verständlich. Für dich.
Eine Verwaltung soll dein Leben erleichtern – nicht verkomplizieren. Digital Termine buchen, Anliegen transparent verfolgen, Beratung per Chat oder vor Ort im Stadtteil: So funktioniert Nähe. Ohne Formulardschungel, ohne Warten im Amt. Wer Hilfe braucht, bekommt sie schnell – verständlich und auf Augenhöhe für alle.
Demokratie und Erinnerung lebendig vor Ort
Erinnerung ist kein Blick zurück – sie schützt unsere Demokratie heute. Für mich ist sie Pflicht, nicht Folklore: von der NS-Geschichte über das NSU-Dokuzentrum bis zur kolonialen Vergangenheit, gemeinsam mit Betroffenen und Zivilgesellschaft. Nur wer fragt, was all das mit uns heute zu tun hat, stärkt Nürnberg als Stadt der Menschenrechte.
Menschenrechtsorientierte Einwanderungspolitik
Nürnberg ist Einwanderungsstadt – über die Hälfte von uns hat Migrationsgeschichte. Wir wollen, dass das auch in der Verwaltung spürbar wird. Die Ausländerbehörde soll zur Willkommensbehörde werden: mit fairen Verfahren, schnellen Wegen zu Arbeit und Sprache – respektvoll, lösungsorientiert, ohne Schikane.
