Bäume

Alltag im Grünen – Grüne Freiräume erhalten und gestalten

In der eng bebauten Stadt Nürnberg stehen wir vor der Herausforderung, bei steigenden Mieten bezahlbares Wohnen zu ermöglichen und gleichzeitig genügend Freiflächen mit Grün zu erhalten. Den vorhandenen Platz beabsichtigen wir, optimal zu nutzen. Das heißt für uns auch, mehr in die Höhe zu bauen. Klassische Einfamilienhaussiedlungen, auch auf dem Land, haben ausgedient. Wir fördern gemeinsam genutzte Grünflächen in innovativen Wohnprojekten. Dem Flächenrecycling von ehemaligen Industrie-und Bahnflächen, ergänzt durch eine maßvolle Nachverdichtung in unseren Stadtvierteln, geben wir den Vorzug vor dem Bauen auf der „Grünen Wiese“. Eine Änderung des Flächennutzungsplans in Marienberg – für den Bereich östlich der Flughafenstraße und nördlich der Marienbergstraße – zu Gunsten großflächiger Bebauung lehnen wir ab.

Während des Bauens evaluieren wir Vorgaben derart, dass die Bewohner*innen genügend Grün haben, Bäume sowie Frischluftschneisen erhalten bleiben, Regenwasser vor Ort versickert oder Nistmöglichkeiten für Gebäudebrüter mitgedacht werden. Bei Neubauprojekten soll deshalb mindestens ein Viertel der gesamten Oberfläche von Pflanzen bedeckt sein. Parkplätze sollen nicht mehr versiegelt werden. Zur Umsetzung dieser Ziele wollen wir eine Freiflächengestaltungssatzung einführen.

Um Stadtgrün für die Zukunft zu sichern, wollen wir insbesondere in dicht bebauten Stadtteilen Brachflächen ankaufen und als grüne Freiflächen sichern. Ein Netz von Grünrouten soll durch die Stadt führen und wichtige Grün-und Erholungsräume miteinander verbinden. Wir schaffen ein eigenständiges „Amt für Stadtgrün“, das für Grünplanung-und Pflege verantwortlich zeichnet.

Wir setzen uns für eine Renaturierung von Flüssen und Bächen ein und unterstützen Initiativen in Nürnberg, die für die Bürger*innen mehr Zugang zum Wasser schaffen.

Neuste Artikel

Unsere Neumitglieder stellen sich vor: November 2024

Aufruf des AK Stadtentwicklung: Sprecher*in gesucht

Aufruf des Arbeitskreis Kultur: Kulturschaffende gesucht

Ähnliche Artikel