Aktuell starten die ersten Bauarbeiten an den Straßenbrücken des Frankenschnellwegs und der Hafenstraße über den Main-Donau-Kanal und die A73. Denn die Brücken sind in einem derart schlechten Zustand, dass sie in den kommenden vier Jahren komplett abgerissen und neu errichtet werden müssen. Ein Mammutprojekt für die Stadt Nürnberg – sowohl finanziell als auch organisatorisch – das unvermeidlich auch viele Auswirkungen auf die Menschen hat, insbesondere im Nürnberger Süden.
Um die negativen Auswirkungen für die Bürger*innen möglichst gering zu halten, sind wir im Austausch mit der Stadtverwaltung. So konnte der Leiter des Projekts Hafenbrücken unseren Stadträt*innen Andrea Bielmeier, SÖR-Sprecherin, und Alexander Kahl bei einem konstruktiven Gespräch bereits zusichern, dass – abgesehen von lediglich einer Woche während der mehrjährigen Bauphase – Fußgänger*innen und Radfahrer*innen die Baustelle stets passieren können, was insbesondere für die Menschen in Maiach, Eibach und Katzwang erfreulich ist. Für Busse und Autofahrer*innen ist ein Queren dank Behelfsbrücken jederzeit möglich.
„Auch wenn die Verwaltung über sämtliche Sperrungen, Umleitungen und Auswirkungen umfassend und weiträumig informieren wird, wünschen wir uns weitere Informationen“, sagt Andrea Bielmeier.
So wären unter anderem öffentliche Veranstaltungen eine Option, um möglichen Konflikten vorzubeugen und für mehr Verständnis zu werben.
„Außerdem haben wir bei SÖR (Servicebetrieb Öffentlicher Raum) angeregt, eine kostenfreie Nutzung der VAG-Busse zwischen Gartenstadt und Eibach während der einwöchigen Sperrung für Fuß- und Radverkehr zu prüfen, damit man auch ohne eigenes Auto durch die Baustelle kommt“, so Alexander Kahl, Stadtrat aus dem OV Süd. Als sehr positiv werten die beiden Stadträt*innen den rechtzeitigen barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen, um unter anderem Sehbehinderten ein sicheres Passieren zu ermöglichen.
Trotz aller Bemühungen und dem großen Einsatz seitens SÖR werden die Bauarbeiten zu Umleitungen für den Kfz-Verkehr führen. Besonders betroffen sind hier die Anwohner*innen in der Saarbrückener und Julius-Loßmann-Straße, die mit etwa 7.000 zusätzlichen Fahrzeuge täglich rechnen müssen: „Dies stellt eine immense Belastung für die Bewohner*innen dar, weshalb wir für die gesamte Saarbrückener Straße Tempo 30 fordern, um sie vor Lärm zu schützen.
Außerdem setzen wir uns für Maßnahmen zum sicheren Queren der Straße ein – vor allem für die vielen Schulkinder“, erklärt Alexander Kahl. Auch für die zugeparkten Gehwege müssen Lösungen gefunden werden.
Um in der umleitungsbedingt stärker belasteten Julius-Loßmann-Straße einen zuverlässigen Bus- und einen sicheren Radverkehr gewährleisten zu können, fordern wir zudem die Einführung einer gemeinsamen Bus- und Radspur stadteinwärts. Dazu haben wir bereits einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Neuste Artikel
Herzlichen Glückwunsch zum Einzug in den Bundestag!
Seit der Bundestagswahl am Sonntag den 23. Februar 2025 ist nun eine knappe Woche vergangen. Wir können unseren Nürnberger Kandidierenden Rebecca Lenhard und Sascha Müller gratulieren – beide sind über die Landesliste in den Deutschen Bundestag eingezogen! Herzlichen Glückwunsch auch an alle weiteren gewählten Personen der demokratischen Parteien. Die Ergebnisse sind noch vorläufig – das endgültige Ergebnis des Bundeswahlamtes liegt noch nicht vor – dennoch möchten wir uns die bisherigen Ergebnisse mit euch schonmal anschauen:…
Time to say goodbye: Abschied von Kreisgeschäftsführerin Marita Beck
Wir verabschieden uns zum 31.03.25 von unserer geschätzten Geschäftsführerin Marita Beck. Marita ist das Herz unseres Kreisverbands. Sie hat alles zusammengehalten, hat organisiert, koordiniert, Lösungen gefunden, wo andere nur Probleme sahen. Jede und jeder aus unserem Kreisverband hat mit ihr zusammengearbeitet, sich auf sie verlassen, von ihrer Erfahrung profitiert. Gerade erst hat Marita die große Veranstaltung mit Robert Habeck in Nürnberg auf die Beine gestellt – mit über 3.000 Menschen! Aber das war nur eines…
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum FIT-Prozess zur Kommunalwahl 2026
Diese Liste ist nicht final und wird im Laufe des gesamten Prozesses noch ergänzt. Die aktuelle Version findest du immer auf der Webseite. Reicht es, sich am 16. Mai 2025 zu bewerben? Selbstverständlich reicht dies aus. Aber je früher du dich bewirbst, desto schneller kann das FITeam (FindungsTeam) einen Gesprächstermin finden. Die Erfahrung zeigt, dass die Terminfindung mitunter herausfordernd ist, daher ist eine zeitnahe Bewerbung auf jeden Fall praktischer für alle Beteiligten. Ist der 16….
Ähnliche Artikel