Tomaten aus dem Schrebergarten, Kartoffeln vom Wochenmarkt im Stadtteil, Honig von den Bienen auf dem Hausdach –immer mehr Menschen suchen nach Alternativen zur Massentierhaltung und Lebensmittelindustrie. Wir GRÜNE stehen für gute Lebensmittel aus verantwortungsvoller, nachhaltiger Landwirtschaft. Unsere Vision: alle Nürnberger*innen habendie Möglichkeit, ihren Bedarf an ökologisch und fair produzierten Lebensmitteln zum großen Teil aus der Region abzudecken.
Deutschland versäumte es bislang strengere Maßnahmen gegen Gewässerverunreinigung durch Nitrat zu ergreifen, weswegen die Europäische Kommission seit Jahren droht, Deutschland wegen Verstoß gegen die Richtlinie 91/676/EWG des Rates zu verklagen. Wir wollen diese Richtlinie in Nürnberg soweit wie möglich umsetzen. Gleichzeitig bekennen wir GRÜNE uns zur heimischen bäuerlichen Landwirtschaft und zum Erhalt landwirtschaftlicher Flächen –für die regionale Versorgung mit frischen Lebensmitteln, ebenso wie als Lebensraum für Flora und Fauna. Wir wollen die kleinen wie auch die mittleren Betriebe erhalten, die Rebhuhn, Kiebitz und Co. Lebensraum bieten.
Ökolandbau ist daher der Schlüssel zu nachhaltiger Produktion, der die natürlichen Lebensgrundlagen schützt. Deshalb wollen wir mehr Bio auf den Äckern und die Ziele des Landes Bayern von 30% Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche bis 2030 deutlich übertreffen. Die Stadt sollte deshalb eigene Flächen nur noch mit Naturschutzauflagen, bzw. vorwiegend an Ökobäuer*innen verpachten. Wir setzen uns dafür ein, dass Landwirt*innen mehr Unterstützung bei der Umstellung auf Bio erhalten und nach dem Prinzip „öffentliches Geld für öffentliche Leistung“ Maßnahmen für Biodiversität, Gewässerschutz oder Klima besser honoriert werden.
Wir unterstützen Initiativen wie Stadt-und Schulgärten, Solidarische Landwirtschaft, Food Sharing oder Urban Farming, die für eine höhere Wertschätzung von Lebensmitteln, weniger Fleischkonsum, ökologischen Landbau und regionale Versorgungsstrukturen eintreten. Wir setzen uns dafür ein, dass keine Lebensmittel weggeworfen werden und weniger Verpackungsmüll entsteht. Wochenmärkte in den Stadtteilen wollen wir ausbauen einhergehend mit der Unterstützung des lokalen Lebensmittelhandwerks. Wir bauen ein „House of Food“ auf, das als Kompetenzzentrum für nachhaltige Ernährung Wissen für Großküchen, Kantinen, Caterer und interessierte Bürger*innen weitergibt, z.B. zum saisonalen Kochen, zum Einsatz von Bioprodukten, zu Alternativen zu Fleisch oder zur optimalen Lagerung und Verwertung von Nahrungsmitteln.
Die Stadt Nürnberg soll bei deren Umsetzung vorangehen und die Versorgung aller städtischen Einrichtungen auf ökologische, regionale Produkte umstellen.
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